Zwischen zwei Regengebieten haben Michael und ich entschieden den BETHANG von Katzwang gegen den Uhrzeigersinn in Angriff zu nehmen. Als Startpunkt hatten wir den späteren Abend ausgewählt, um am nächsten Tag zum Abendessen zurück zu sein. Kurze Shorts, Underlayer, Shirt und Laufjacke ließen uns der Kälte der Nacht mit Temperaturen um den Gefrierpunkt trotzen.
Obgleich die Strecke die Umrundung der gesamten Metropolregion Nürnberg mit den Städten Nürnberg, Erlangen und Fürth beinhaltet, sind externe Verpflegungsstellen durch Supermärkte, Wirtschaften oder Brunnen selten. Dies liegt insbesondere daran, dass die urbanen Streckenabschnitte zwar vorhanden sind, jedoch zu einem für Trailläufer erfreulich niedrigen Anteil.
Wir hatten dies einkalkuliert und in den frühen Morgenstunden 2 Dropback Stationen durch Verwandtschaft und Freunde aufbauen lassen. Wir hielten die Pausen jedoch kurz um eine Auskühlung zu verhindern. Beschwerden über das Wetter sind aber keineswegs angebracht gewesen, starteten wir nach der Auflösung von Nebenfeldern doch in einen sonnigen Tag
Die Strecke ist außerordentlich schön und abwechslungsreich. An vielen Stellen verläuft die Streckenführung auf schmalen wurzeligen Wegen, an Seen und kulturellen Stätten vorbei, sowie durch ausgedehnte Wälder, Felder und Parks. Die Nähe zur geschäftigen Wirtschaftsregion war am ehesten durch die permanenten Fahrgeräusche auf den unterschiedlichen Autobahnen wahrnehmbar.
Wir sind gespannt, wie lange diese FKT Bestand haben wird. Sicherlich ist noch Luft nach oben, haben wir doch auf den letzten 30 km der durchaus schweren Strecke ein wenig Tribut zollen müssen. Sehr gerne könnt Ihr uns ansprechen, wenn ihr die Strecke in Angriff nehmen wollt.