FKT: Elmar Kanitscheider, Sigrun Kanitscheider - Stubaier Höhenweg (Austria) - 2025-08-08

Route variation
Standard route
Multi-sport
No
Para athlete
No
Gender category
Mixed-gender team
Style
Unsupported
Start date
Finish date
Total time
20h 50m 33s
Report

Um exakt 1:59 sind wir in Neustift bei der Kirche gestartet und haben bald einen guten Rhythmus gefunden. Nach 1:25 Stunden ging es an der Starkenburger Hütte vorbei weiter in die Dunkelheit in Richtung Franz-Senn-Hütte, wo wir am Bach das erste Mal unsere Flaschen aufgefüllt haben. Mit den ersten Sonnenstrahlen ging es weiter auf noch sehr einsamen Wegen über den Schrimmennieder zur Regensburger Hütte, die wir nach ca. 6:22 Stunden erreicht haben. Mit zügigem Tempo konnten wir die nun zahlreichen Wanderer zum Grabagrubennieder überholen und bis zur Dresdnerhütte lief es weiterhin wie am Schnürchen. Der weitere Anstieg zum Beiljoch wurde schon langsam mühsamer, da es ziemlich warm war und die Anstrengung der vergangenen Stunden langsam spürbar wurde. Insbesondere schauten wir darauf, an passenden Bächen unsere Flaschen mit Wasser und unserem mitgebrachten Maltodextrin aufzufüllen. Ohne größere Pausen ging es nach der Sulzenauhütte gleich weiter über das Niederl zur Nürnberger Hütte, wo wir nach 12:38 immer noch einigermaßen in unserem selbst gesteckten Zeitplan waren. Ab hier war dann klar, dass nach dem Abzweig zur Bremerhütte der Weg nur noch über die Innsbruckerhütte zurück ins Stubai führen würde und viele weitere Stunden auf uns warten würden. Umso schöner war es, kurz unter dem Simmingjöchl einen zügig aufsteigenden Trailrunner zu treffen, der sich später als Fabian Fohringer herausstellen sollte. Nach einem kurzen, sehr freundlichen Austausch über das gemeinsame Ziel ging es dann für uns weiter über die Bremer zur Innsbrucker Hütte. Mental gut auf die Länge dieser Etappe eingestellt, galt es weiter, genügend Wasser, Kohlenhydrate und Salz nachzuführen, was glücklicherweise gut gelungen ist.
Für den Abstieg von der Innsbruckerhütte gaben die Beine dann nur noch einen zügigen Schritt her und erst ab der Karalm konnten wir dann im lockeren Lauftempo die Zeit bis nach Neustift etwas verkürzen, wo wir nach genau 20 Stunden und knapp 51 Minuten ankamen.
Insgesamt hat unser Plan, die Runde unsupported zu absolvieren, sehr gut funktioniert, weil es unterwegs genügend Bäche vorhanden sind, um die benötigten Flüssigkeitsvorräte aufzufüllen.