Ich bin um ca. 4:00 Uhr in der Früh Richtung Starkenburgerhütte gestartet. Vom Start weg bis kurz nach der Franz Senn Hütte ist das Gelände z.T. perfekt laufbar. Der Weiterweg zur Neuen Regensburgerhütte ist dann schon zum ersten mal technisch anspruchsvoller. Der anschließende Übergang zur Dresdner Hütte sowie alle darauffolgenden Anstiege bis hin zur Bremerhütte sind meist Blockgelände mit nur kurzen leicht laufbaren Passagen. Der Weg von der Bremerhütte bis zur Innsbruckerhütte hat sich brutal in die Länge gezogen. Obwohl das Gelände wieder ein wenig einfacher ist habe ich dort sicher noch einiges an Zeit liegen gelassen.
Der Downhill von der Innbruckerhütte bis nach Neustift ist leicht und man kann nochmal Gas geben wenns die Beine noch hergeben :)
Ein brutal schöner Höhenweg und das Wetter war eigentlich auch perfekt. Nur die Hitze und die pralle Sonne haben nach so vielen Stunden in der ihre Spuren hinterlassen. Hab leider meine Verpflegung nicht gut geplant und musste ab halber Strecke mit meinen Vorräten sparen. Einige Stunden dann nur Wasser getrunken und somit hatte ich ein wenig Probleme mich zu konzentrieren. Bei technischen Gelände bremst das natürlich, obwohl es mir generell gut liegt. Ich wollte den Höhenweg unbedingt unsupportet machen, musste dann bei der Sulzenau-, Nürnberger- und Bremerhütte gegen mich ankämpfen, nicht ein Wiener Schnitzel oder etwas salziges auf der Terrasse zu bestellen. :)
Alles in allem super Erfahrung mit einigen zachen Stunden :). Riesen Respekt an die schnellsten Athleten auf dem Höhenweg. Ist nach dem 1.Drittel wirklich nicht einfach Tempo zu machen :)